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Unser Bewertungsrahmen und

Bewertungsmethoden bzw. -kriterien

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Um die „Nachhaltigkeitsleistungen“ unserer Unternehmen bestmöglich bewerten zu können, verwenden wir zwar je nach Zielgruppe und Analysefeld unterschiedliche Bewertungsmethoden und- kriterien, hinterlegen aber für dessen Zweckmäßigkeit und bestmöglichen Aussagekraft nachfolgende Ansätze als fundamentalen Bewertungsrahmen : 

  • Indikatorbasierter Ansatz: Diese Indikatoren können sowohl quantitativ als auch qualitativ sein. Die Bewertung erfolgt i.d.R. sowohl durch ein Punktesystem als auch durch eine Gewichtung ihrer Indikatoren selbst.

  • Best-in-Class-Ansatz: Mit dieser Methode vergleichen wir Unternehmen innerhalb einer Branche und bewerten sie anhand ihrer Nachhaltigkeitsleistung im Vergleich zu ihren Mitbewerbern. Die besten Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit erhalten eine höhere Bewertung, während diejenigen mit schlechterer Leistung eine niedrigere Bewertung erhalten. Dieser Ansatz ermöglicht einen relativen Vergleich und identifiziert Unternehmen, die in Bezug auf Nachhaltigkeit führend sind.

  • Fortschrittsbasierter Ansatz: Hierin werden nicht nur Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen bewertet, sondern auch deren Engagement und Fortschritte bei der Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitspraktiken berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt z.B. anhand der Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen oder der Offenlegung ihrer Nachhaltigkeitsziele und –fortschritte.

  • Normbasierter Ansatz: Dieser Ansatz verwendet internationale Standards und Leitlinien zur Nachhaltigkeitsbewertung (wie z.B. Global Compact – Prinzipien, Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) oder div. branchenspezifische Standards und Normen.

  • Scorecard-Ansatz: Diese Methode stellt definitiv den Schwerpunkt  unserer Herangehensweise dar und basiert insbesondere auf den zukunftsgerichteten Perspektiven und Anforderungen der „Generation Scorecard“. Mittels verschiedener festgelegter Kategorien bzw. Dimensionen der Nachhaltigkeit erhalten Unternehmen Punkte basierend auf ihre Leistung in jeder Kategorie. Dieser Ansatz ermöglicht eine strukturierte Bewertung und Vergleichbarkeit der Nachhaltigkeitsleistung.

Unsere Bewertungsmethoden

Wir verwenden je nach Zielgruppe und Analysefeld unterschiedliche Bewertungsmethoden, um die „Nachhaltigkeitsleistungen“ der Unternehmen zu bewerten.  Oftmals werden diese Methoden aber auch in zweckmäßigen Kombinationskonstellationen angewendet, um eine bestmögliche Aussagekraft  für unsere Kunden bzw. speziellen Zielgruppen zu erzeugen.

 

Folgende Faktoren bzw. Standards, Normen und Grundsätze  kommen hierbei zur Anwendung:

  • Quantitative Faktoren: Die Bewertung erfolgt durch Analyse und Bewertung der wirtschaftlichen Verhältnisse (wie z.B.  Liquidität, Finanzlage,   Cash Flow, Kapitalstruktur, EK – Quote, usw.) eines Unternehmens und deren Entwicklungen im Zeitverlauf.

 

  • Qualitative Faktoren: Die Bewertung bezieht sich auf qualitative Beurteilungskriterien, die idR primär nicht finanzieller Natur sind,  wie  z.B. (Unternehmens-)Strategien, Prozessorganisationen,  SWOT´ s oder unternehmensspezifischer Qualitätskriterien.

 

  • Benchmarks: Die Bewertung erfolgt durch Vergleich der finanziellen Leistungsfähigkeit des zu bewertenden Unternehmens mit ähnlichen Unternehmen in derselben Branche bzw. mittels  branchenspezifischer Benchmarks.

 

  • Anerkannte Standards, Normen und Zertifizierungsgrundsätze:  Die Bewertung erfolgt durch Einhaltung anerkannten Standards und Normen, die auch als Basis für die erfolgreiche Implementierung der „Generation Scorecard“ dienen.

 

  • Risikoanalyse und –einschätzung:  Die Bewertung erfolgt entweder nach einem Bottom-up-Ansatz, bei dem Risikofaktoren eines Unternehmens separat bewertet und durch anerkannte Gewichtungsfaktoren ermittelt werden (oder einer Kombination aus diesen).

 

Mittels eines Top-down-Ansatzes wird die Bewertung ausgehend von makroökonomischen Faktoren, globalen Marktbedingungen oder branchenspezifischen Trends abgeleitet. Es werden Faktoren, wie z.B. das allgemeine wirtschaftliche Umfeld, politische und rechtliche Rahmenbedingungen oder geopolitische Risiken mitberücksichtigt. Die Bewertung erfolgt durch die Einschätzung, wie diese Faktoren das Risiko beeinflussen können.

Unsere Bewertungskriterien

Kennzahlen und Indikatoren 

Kennzahlen sind messbare Größen, die zur quantitativen Bewertung und Messung von bestimmten Aspekten oder Merkmale verwendet werden. Sie dienen dazu, Informationen zu erfassen, zu quantifizieren und zu vergleichen. Sie sind idR numerisch und werden oftmals in Prozentanteilen ausgedrückt.

 

Indikatoren sind hingegen messbare „Merkmale“, die zur Quantifizierung, Überwachung oder Bewertung bestimmter Zustände oder Prozesse verwendet werden und auf bestimmte Trends und Eigenschaften hinweisen. Sie dienen dazu, komplexe Informationen zu strukturieren, können sowohl quantitative als auch qualitative Daten umfassen und werden oft in Form von Verhältnissen ausgedrückt.

 

Im Kontext zur angestrebten wirtschaftlichen Nachhaltigkeit dienen Kennzahlen und Indikatoren dazu, die Ergebnisse und Auswirkungen von ökonomischen Aspekten zu messen und zu bewerten. Sie ermöglichen es, den Fortschritt bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszeilen zu überwachen, Trends zu identifizieren und die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Nachhaltigkeitsverbesserung zu beurteilen.

Angewendete Indikatoren zur

wirtschaftlichen Nachhaltigkeit (Auszug):

 

  • Finanzielle Indikatoren

  • Sektorale bzw. branchenspezifische Indikatoren

  • Konjunkturelle Indikatoren

  • Nationale und regionale Indikatoren

  • Handelsindikatoren

  • Demographische Indikatoren

  • Technologie- und Innovationsindikatoren

  • Makroökonomische Indikatoren

  • Nachhaltigkeitsindikatoren (klassische)

  • Indikatoren im Zusammenhang mit Generationen

Angewendete Kennzahlen zur

wirtschaftlichen Nachhaltigkeit (Auszug):

 

  • Finanz-, Ertrags- und Liquiditätskennzahlen

  • Wachstumskennzahlen

  • Investitionskennzahlen

  • Leistungskennzahlen

  • Produktinnovationskennzahlen

  • Transparenzkennzahlen

  • Risikokennzahlen

  • Korruptionspräventionskennzahlen

  • Effizienz- und Effektivitätskennzahlen

  • Wirkungskennzahlen

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